25 Jahre Ulrika Nisch-Haus gewürdigt durch Weihbischof Renz
Festlich, feierlich war der Einzug, voran die zehn Ministranten gefolgt von Pater Alfred Tönnis und WEihbischof Thomas Maria Renz. Anlass was das 25 jährige Bestehen des Ulrika Nisch Hauses in Mittelbiberach. Ausführlich würdigte der Bischof die Arbeit der Stiftrung, aber auch das bescheidene Leben von Ulrika Nisch, das so gar nicht in die heutige Zeit passt
"Ich habe unglaublich viel Sympathie und Unterstützung erfahren"
Klaus Krämer leitet künftig das Bistum Rottenburg-Stuttgart
Weihe und Amtseinführung am Sonntag 1.Dezember 2024
Ein Portrait von Norbert Demuth (KNA)
«Ich habe unglaublich viel Sympathie und Unterstützung erfahren.» So blickt Klaus Krämer auf die Zeit seit dem 2. Oktober zurück, als er vom Papst zum künftigen Rottenburger Bischof ernannt wurde. Am Sonntag tritt er sein Amt an.
Rottenburg (KNA) Am 1. Dezember tritt der designierte Bischof des Bistums Rottenburg-Stuttgart, Klaus Krämer, sein Amt an. Zuvor wird der 60-jährige Theologe im Rottenburger Dom zum Bischof geweiht. Anders als am Tag seiner Ernennung durch Papst Franziskus, als während seiner Dankesrede im Dom sein Handy klingelte und ein Freund ihn anrief, wird Krämer sein Smartphone nicht mehr dabeihaben. «Am Sonntag werde ich das Handy jedenfalls nicht in der Jackentasche haben, das passiert mir nicht noch mal», sagte er in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Am 2. Oktober - dem Tag seiner Ernennung zum neuen Rottenburger Bischof hatten sehr viele Leute Krämer kontaktiert. «Mein Handy hat richtig gerattert, weil gefühlt zwei Dutzend SMS-Nachrichten gleichzeitig kamen», erzählt er. Und: «Ich habe unglaublich viel Sympathie und Unterstützung erfahren, viel mehr, als ich erwartet hatte.»
«Keine Wesensveränderung durch die Weihe»
Zugleich spürt er: «Die Erwartungen an mich sind sehr groß». Der frühere Leiter der Hilfsorganisationen missio und des Kindermissionswerks «Die Sternsinger» folgt auf Bischof Gebhard Fürst, der im Dezember 2023 mit 75 Jahren in den Ruhestand getreten war. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger wird Krämer das Sakrament der Weihe spenden. Durch die Bischofsweihe hofft Krämer aber nicht zu einem anderen Menschen zu werden. «Ich habe eigentlich vor, der zu bleiben, der ich bin», sagte er. Er habe nie die Theorie vertreten, «dass man durch die Bischofsweihe eine Wesensveränderung erfährt oder einen uneinholbaren Wissensvorsprung erwirbt». Er sehe aber die Chance, «mit dem Bischofsamt menschlich zu wachsen».
Kardinal Kasper beim Gottesdienst
Den Weihegottesdienst werden laut Bistum auch Amtsvorgänger Fürst und Kardinal Walter Kasper (91), der von 1989 bis 1999 Bischof in Rottenburg war, am Altar mitfeiern. Krämer war von 1994 bis 1999 Kaspers bischöflicher Sekretär. Das SWR-Fernsehen überträgt die Bischofsweihe ab 14.30 Uhr live. Krämer wird der zwölfte Bischof der relativ jungen Diözese sein, die erst 1828 gegründet wurde. Er leitet dann das drittgrößte deutsche Bistum mit 1,62 Millionen Katholiken, das er nach eigenen Worten «gut kennt und sehr, sehr schätzt». Der am 14. Januar 1964 in Stuttgart geborene Krämer studierte nach dem Abitur in Winnenden Rechtswissenschaften und Theologie. Im März 1992 wurde er zum Diakon und im Juni 1993 zum Priester geweiht. 1999 wurde Krämer Domkapitular und Leiter der Weltkirchen-Abteilung des württembergischen Bistums.
Einsparungen im Blick
2020 kehrte Krämer - nach seiner Zeit bei missio und den Sternsingern - in seine südwestdeutsche Heimat zurück. Er wurde Vize-Verwaltungschef der Diözese und Leiter der kirchlichen Bauabteilung. Im Bistum stehen Einsparungen um etwa 30 Prozent in einem bis 2030 angelegten Prozess an. Derzeit habe man jedoch «nicht sakrale Gebäude im Blick, sondern Pfarrhäuser, Gemeindezentren, und Kindergärten», sagte Krämer. Es gehe «um die beheizte Fläche, mit Blick auf nötige finanzielle Einsparungen, steigende Umweltanforderungen und das Ziel der Diözese, bis 2040 klimaneutral zu werden».
Die Kirche sieht er in einer immer säkularer werdenden Welt als «Hoffnungsgemeinschaft», die als Kraftquellen die christliche Botschaft und die «Macht des Gebetes» habe. Mit Blick auf die «unsäglichen» Fälle sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche verspricht Krämer: «Wie bei meinem Vorgänger ist das Thema Missbrauchsaufarbeitung auch für mich Chefsache.»
Frauendiakonat: «Tür für Fragen geöffnet»
Kirchenpolitisch hat der neue Bischof bereits vor Amtsantritt mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, dass man «über eine zeitliche Befristung des Bischofsamts und über eine frühere Altersgrenze für Diözesanbischöfe» nachdenken könnte. Im Ordensbereich gebe es bereits Lösungen, wonach Führungsämter auf Zeit vergeben werden - per Vertrauensabstimmungen. Und das von vielen Katholiken erhoffte Diakonat der Frau? «Durch die Weltsynode wurde eine Tür für Fragen geöffnet, die viele schon für abgeschlossen hielten», sagt Krämer. Es sei ein hoffnungsvolles Zeichen, dass es da keine Denkverbote oder Redeverbote mehr gebe. «Das gilt aus meiner Sicht in besonderer Weise auch für die Frage der Zulassungsbedingungen für Frauen zu den kirchlichen Ämtern.»
Blumen in der Kirche: Mehr als Deko!
Im Rahmen des Fort- und Weiterbildungsangebotes der Dekanatsstelle Biberach wurde der Workshop: "Blumen in der Kirche: Mehr als Deko!" angeboten.
Zahlreiche Damen und Herren aus dem Dekanat Biberach erschienen zu diesem Workshop im Kirchengemeindehaus in Tannheim.Christoph Schmitt, Fortbildungsreferat der Diozöse Rottenburg, erläuterte uns die Symbolik des Kirchenschmuckes durch das kirchliche Jahr. Frau Andrea Anwander sowie Frau Christine Pietsch, von der gleichnamigen Gärtnerei, erklärten uns auf charmante Weise wie einfach und kostengünstig wirkungsvoll Blumen arrangiert werden können. Mit diesen wunderschönen Gestecken schmückten wir anschließend unsere Pfarrkirche St. Martin (derzeit innen komplett eingerüstet) zu ihrem Patrozinium am 10.11.2024.Die Tannheimer Kirchenbesucher waren von der ganzen Dekoration begeistert
Katholisch und weltoffen - Gedenken an die verstorbenen Seelsorgerinnen und Seelsorger des Dekanates Biberach
„Herr mach uns stark, im Mut der Dich bekennt“ – mit diesem feierlich gesungenen Lied begann der Gottesdienst zum Kapiteljahrtag des Dekanats Biberach in der Marienkirche in Laupheim. Einmal im Jahr gedenkt das Dekanat allen verstorbenen Seelsorgerinnen und Seelsorgern der letzten Jahre.
„Wir gehen weiter auf den Spuren der Menschen, die in unserem Dekanat gewirkt haben. Wir waren und sind mit ihnen verbunden“ führte Dekan Stefan Ruf zu Beginn in den Gottesdienst ein. Nach der Lesung aus den Paulusbriefen, vorgetragen von Dekanatsreferent Robert Gerner, erinnerte der gastgebende Pfarrer Alexander Herrmann in seiner Predigt an Menschen, die das Dekanat nachhaltig geprägt haben. Ein Beispiel ist die Ordensschwester und Künstlerin Sigmunda May aus Sießen, die um 1970, also unmittelbar nach dem 2.Vatikanischen Konzil, den Kirchenraum der Marienkirche in Laupheim als Gesamtkonzept konzipiert hat. Es war ihr wichtig Aufbruch und Durchbruch der Kirche, der im zweiten Vatikanum der Weg bereitet wurde, auch im Kirchenraum erkennbar werden zu lassen. Die an oberschwäbischen Barock gewöhnten Kirchenbesucher wurden so an den modernen Kirchenraum der Laupheimer Marienkirche herangeführt. Hier schlug der Prediger den Bogen zu einer weiteren wichtigen Gestalt der nachkonziliaren Zeit: Alfons Auer, Moraltheologe und Namensgeber des Dekanatshauses in Biberach, legte in seiner Theologie die gleichen gedanklichen Grundlagen. „Leben ist ein fließender Prozess und von Durchbruch und Aufbruch bestimmt“ – so sind die Gedanken von Alfons Auer auch für die Anliegen der heutigen Kirche ein Maßstab.
Die Wechselwirkung von Kirche und Gesellschaft ist zu jeder Zeit wichtig und in der heutigen Zeit nach wie vor aktuell. Alexander Herrmann ermutigte die Zuhörer zu einer weltoffenen Katholizität, um als Seelsorgerinnen und Seelsorger einen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten. „Leben ist grenzenlos, und kommt an seinem Ende in seine Vollendung in Gott“ so sein Schlusswort, in dem der Kreis zum Gedenken an die Verstorbenen des Dekanates geschlossen wurde.
Auch das Fürbittgebet, vorgetragen vom Gewählten Vorsitzenden des Dekanats Albert Diesch, brachte die Intention des Gottesdienstes zum Ausdruck „Wir beten für alle, die in unserem Dekanat seelsorgerlich tätig sind: Erhalte sie in deiner Liebe, bewahre ihnen deinen Frieden und begleite sie in deinem Segen!“. Die nachdenklichen Klänge der Orgel, gespielt von Dekanatskirchenmusikerin Naho Kobayashi rundeten den Gottesdienst ab.
Bericht von Edith Fuchs
"Die frohe Botschaft gibt uns Orientierung"
Der künftige Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Klaus Krämer, blickt positiv auf die Zukunft der Kirche. Trotz aller Austrittswellen ist er überzeugt: „Letztlich geht es um die qualitative Präsenz von Kirche in der Gesellschaft und die muss nicht abnehmen.“
Ein Interview mit dem neuen Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart von Gabriel Kords und Ludger Möllers.
Lesen Sie den vollständigen Text in der Schwäbischen Zeitung
Kirchengemeinde Maselheim weiht "Haus der Kirche" ein
Die katholische Kirchengemeinde Maselheim hat ihr Pfarrhaus saniert und durch einen Anbau erweitert. Die Außenanlage wurde neu gestaltet, Jetzt hat das Haus einen barrierefreien Zugang.
Lesen Sie mehr dazu in dem Bericht von Birgit van Laak in der Schwäbischen Zeitung
Ochsenhausen hat wieder einen Pfarrer
Dass Ochsenhausen wieder einen neuen Pfarrer bekommt, war schon seit Ende Juni bekannt. Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrer Michael Schönball in einem feierlichen Gottesdienst ins Amt eingeführt.
Lesen Sie mehr dazu im Bericht von Karin Kobsa in der Schwäbischen Zeitung
Weitere Informationen erhalten Sie im Bericht von Markus Waggershauser
Botschaften für die Nachwelt
Die Zeitkapsel, die im Juli in Achstetten gefunden wurde, ist wieder zurück auf dem Kirchturm. Neben den alten Erinnerungsstücken sind nun auch Zeitzeugnisse von heute darin.
Zum Dienst am Menschen berufen - Einführung der neuen Krankenhausseelsorgerin in einem feierlichen Gottesdienst
„Wir sind froh und dankbar, dass Sie sich für diese Stelle beworben und diesen Dienst mit Freude seit einigen Wochen bereits übernommen haben. Als Seelsorgerin sind Sie eine wichtige und geschätzte Ansprechpartnerin für kranke Menschen und für deren Angehörige“, begrüßte Dekan Stefan Ruf am Sonntagabend die neue Klinikseelsorgerin der Sana-Klinik Schwester Dorothea Piorkowski zur feierlichen Amtseinführung in der voll besetzten Martinkirche.
Mit dabei waren Würdenträger der Diözese und der Vinzentinerinnen vom Kloster Untermachtal, Offizial Thomas Weißhaar, Spiritual Udo Herrmann, sowie der künftige Kollege Diakon Willy Schillinger. Ebenso zu Gast waren viele Ordensfrauen aus dem Kloster Untermarchtal, allen voran Generaloberin Schwester Elisabeth Halbmann.
„Da wohnt ein Sehen tief in uns, nach Glück, nach Liebe, wie nur Du sie gibst…“ erschallte das erste Leid, gleichsam als Motto für den ganzen Gottesdienst. Ungewöhnlich für Biberach war die selbstverständliche Anwesenheit der jungen Schwester im Altarraum. Souverän und selbstverständlich antwortete sie auf die Fragen zur Amtseinführung. Dekan Ruf überreicht ihr symbolisch das Licht Christi und eine Bibel. In ihrer anschließenden Predigt zur Bibelstelle des blinden Bartimäus entführte sie die Zuhörer zunächst in der Realität zur Zeit Jesu um danach die Bedeutung der Szene für uns heute zu hinterfragen. „Wann nehmen wir das Leid eines anderen wahr? Wann hören wir hin? Wann schauen wir weg?“, fragte sie die Gottesdienstbesucher und bezog sich selbst mit ein.
Hier knüpfte in seinem späteren Grußwort der evangelische Krankenhausseelsorger Erich Schäfer an. „Wir haben als Krankenhausseelsorger einen schönen Beruf – denn wir haben so viel Zeit für die Menschen, wie sie brauchen“. Ökumenisch kollegial begrüßte er die neue Mitstreiterin in der Sana-Klinik und machte den Zuhörern zugleich klar, dass in der Krankenhausseelsorge immer zugleich auch die Kirche in ihrer Fürsorge für die Menschen sichtbar wird.
Dekanatsreferent Robert Gerner und der Vorsitzende des Dekanatsrates Albert Diesch brachten in ihrem Grußwort die Freude zum Ausdruck, dass mit dem Amtsantritt von Schwester Dorothea Piorkowski eine lang vakante wichtige Stelle in der Seelsorge des katholischen Dekanats wieder besetzt ist. Augenzwinkernd überreichte Robert Gerner eine Medikamentenschachtel mit Psalmol – Segenwünsche für jede Lebenslage. Dies wird Schwester Dorothea sicher gut gebrauchen können.
Senioren-Wallfahrtsgottesdienst im Münster des Klosters Heiligkreuztal ein Bericht von Renate Gleisner
Auf Einladung des Forums Kath. Seniorenarbeit feierten die Senioren der Dekanate Biberach und Saulgau im Oktober den zweijährig stattfindenden Senioren-Wallfahrtsgottesdienst im Münster des Klosters Heiligkreuztal. Zelebrant und Prediger war Monsignore Heinrich-Maria Burkhard, der geistliche Leiter des Klosters. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Sich aufeinander einlassen“. Die Referentin für Seniorenpastoral, Renate Fuchs, Monsignore Burkhard und einige Mitglieder des Forums hatten den Gottesdienst mit zum Thema passenden Texten und Liedern vorbereitet. Im Mittelpunkt stand die Betrachtung der „Johannesminne“, Die musikalische Gestaltung des Wallfahrtsgottesdienstes hatte Dekanatskirchenmusiker Thomas Fischer aus Ochsenhausen übernommen.
Die Wallfahrer nutzten die Gelegenheit gerne, über die Kirche und ihre Geschichte Genaueres zu erfahren, bevor der feierliche Gottesdienst begann. .Monsignore Burkhard zeichnete ein anschauliches Bild vom Leben und der geistlichen Ausrichtung der Zisterzienserinnen, beides drückt sich auch in der Ausgestaltung des Münsters und in dem Andachtsbild der „Johannes-Minne“ aus, der bekannten Holzskulptur, die Anfang des 14. Jahrhunderts für die Ordensgemeinschaft geschaffen wurde. Die Anwesenden erfuhren auch von der langen und sehr wechselhaften Geschichte des Klosters und des Münsters. Das Andachtsbild der „Johannes-Minne“ will den Betrachter/die Betrachterin zu einem tieferen Verständnis anregen, was lieben heißt: innige, aus dem Herzen kommende Liebe, die damals als „Minne“ bezeichnet wurde. In seiner Predigt griff Herr Pfarrer Burkhard diese Gedanken wieder auf „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“ die Worte des Evangelium aus dem Gottesdienst seien eine wichtige Zusage für die älteren Menschen, betonte der Prediger.
Das Andachtsbild der Johannes-Minne wolle ausdrücken „Ich biete dir meine Treue an und gebe dir festen Halt - finde Ruhe und Kraft an meinem Herzen, ich lasse mich ganz auf dich ein – lass du dich auch auf mich ein“. Pfarrer Burkhard verband damit die Frage an die Wallfahrer „Jesus, wie und wo bleibe ich mit dir in Verbindung - und kann ich diese religiöse Erfahrung an die kommenden Generationen weitergeben?“ „Wir brauchen einander, wir brauchen jemanden, mit dem wir das Leben teilen können. Es ist gut, wenn sich andere auf mich und ich mich auf andere einlassen kann.“ Für ältere, oft alleinlebende Menschen sei es ein wesentlicher Aspekt für ein gelingendes Dasein“ war der Appell des Predigers an die Wallfahrer. Zur Abrundung der Predigt erhielten die Wallfahrer eine Postkarte mit einem Bild der Johannes-Minne und einem Gebet. Aufmerksame Zuhörer hatte der Wallfahrtsprediger. Seine Predigt beendete er mit einem Lied zur Gitarre „Komm an mein Herz, das dich birgt und liebt“. Einen beeindruckenden Gottesdienst in einem besonderen Gotteshaus konnten die aus den beiden Dekanaten angereisten Seniorinnen und Senioren miteinander feiern. Renate Fuchs bedankte sich am Schluß bei allen Mitwirkenden und bei allen Mitfeiernden und wünschte allen eine gute Einkehr im Kloster oder in einem der ausgesuchten Lokale auf der Heimfahrt.
Bischofsweihe von Prälat Dr. Klaus Krämer am 1.Advent
Zwölf Monate nach dem Amtsverzicht von Gebhard Fürst im vergangenen Dezember tritt Klaus Krämer sein Amt als neuer Bischof des Bistums Rottenburg-Stuttgart an.
Rottenburg (KNA) Der neu ernannte Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Klaus Krämer, wird am 1. Dezember in sein Amt eingeführt. In dem Festgottesdienst im Rottenburger Dom wird der 60-jährige Theologe zum Bischof geweiht, wie das Bistum am Mittwoch mitteilte.
Krämer war vom Rottenburger Domkapitel gewählt und am 2. Oktober von Papst Franziskus zum Nachfolger von Bischof Gebhard Fürst ernannt worden. Fürst war im Dezember 2023 in den Ruhestand getreten. Krämer übernimmt die Leitung des drittgrößten deutschen Bistums mit rund 1,6 Millionen Katholiken. Von 2008 bis 2019 war er Präsident des Hilfswerks missio in Aachen sowie von 2010 bis 2019 Präsident des´Kindermissionswerks «Die Sternsinger».
Der Gottesdienst am 1. Dezember, dem 1. Advent, beginnt um 14.30 Uhr. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger wird Krämer zum Bischof weihen. Der Vatikanbotschafter in Deutschland, Nuntius Nikola Eterovic, werde dem neuen Bischof die Päpstliche Ernennungsbulle überreichen, hieß es. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Diözese zu einem Fest in den Park des Rottenburger Bischofshauses ein.